Monatsausklang im September: Wir kriegen den Blues!

Passend zum bräunlich werden der Blätter widmet sich die Septemberlesung des Literatentreffens dem Thema "Septemberblues".

Musikalisch unterstützt durch den (Blues-)Gitarristen Lennart Sprenger stellen sich Hella Matelsky, Martina Sprenger, Matthias Rürup und Roswitha Erdmann dem für und wider melanchloischer Stimmungen. Eine bunte Mischung lyrischer und prosaischer Literatur ist gewiss.

Termin und Ort sind wie immer: der letzte Freitag im Monat (diesmal der 26.09.2014) von 17.30 Uhr bis 19.00 Uhr in der Expressoteca in Wuppertal Elberfeld (Am Wall 32).

Der Eintritt ist frei - nur für den jugendlichen Musiker werden wir diesmal um Spenden bitten.

Lesung von Sibyl Quinke in Cronenberg

Auch außerhalb unserer eigenen Lesereihe in der Expressoteca stehen Mitglieder des Literatentreffens auf der Bühne. Am 20. September 2014, ab 17.00 Uhr liest so zum Beispiel Sibyl Quinke im Rahmen der Lesereihe "Literatur auf dem CronenBerg" aus ihrem kürzlich erschienenen Wupper-Krimi "Tod am Elisenturm" unter der Fragestellung "Unfall oder Hexenwerk?"

Die Lesung findet statt im  Fotostudio Hensel, Cronenberg Hauptstrasse 1. Musikalisch begleitet wird sie durch Max Maxelon (Cello). Der Eintritt ist frei.

Nächste Kreativwerkstatt am 08.09.2014

(c) Matthias Rürup
Und schon ist wieder ein Monat um: Wer sich in fröhlicher runde im kreativen Schreiben erproben möchte, sei so herzlich eingeladen, am kommenden Montag (den 08.09), ab 18.30 Uhr im Treffpunkt (Ecke Marienstraße, Gertrudenstraße vorbei zu schauen.

Die vorbereitende Schreibaufgabe diesmal lautet (geborgt vom leider tragisch eingestellten Schreibblog von Christof Zirkel, siehe https://schreibschrift.wordpress.com/page/128):

"Also, man/frau setze sich für eine halbe Stunde in einen Park, eine Kneipe, ein Café auf einen Platz, in eine U-Bahn, einen Zug oder auf einen Flughafen. Schreibe kurze Stichworte zu den Menschen, die sich dort befinden auf einen Zettel oder in eine Kladde. Am sinnvollsten ist es, vor allen Dingen die Menschen zu notieren, die sich etwas länger an dem Ort aufhalten, es können aber auch vorbeiziehende Menschen sein. Diese Beobachtungen macht man exakt eine halbe Stunde lang, nicht kürzer und nicht länger.
Nach der halben Stunde greift man sich aus seinen Notizen eine Person heraus. Und nun sind der Vielfalt keine Grenzen gesetzt. Entweder erstellt man ein Porträt der Person mit all ihren Eigenheiten oder man stellt sich die Frage, welches dunkle Geheimnis diese Person haben wird. Man kann sich auch fragen, in welcher Beziehung sie lebt, weshalb sie sich an diesem Ort aufhält, was sie vor einer Stunde gemacht hat, was sie in der nächsten halben Stunde machen wird usw.

Jedenfalls sollte aus einer dieser Fragen ein Text von einer Seite entstehen, also noch einmal ungefähr zwanzig Minuten bis eine halbe Stunde schreiben."